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Funktionalität, Konstruktion und Anwendungen

2025-08-28

Aktuelle Unternehmensnachrichten über Funktionalität, Konstruktion und Anwendungen

Hochfrequenz-Leiterplatten (RF-Leiterplatten) – oft als RF-PCBs bezeichnet – sind die unsichtbaren Motoren, die die drahtlose Kommunikation antreiben. Vom 5G-Modem in Ihrem Smartphone bis zum Radar in einem selbstfahrenden Auto übertragen und empfangen RF-PCBs Hochfrequenzsignale (300 kHz bis 300 GHz) mit minimalem Verlust, minimalen Störungen oder Verzerrungen. Im Gegensatz zu Standard-PCBs (die digitale/analoge Signale mit niedriger Geschwindigkeit verarbeiten) erfordern RF-Boards spezielle Materialien, Designtechniken und Herstellungsprozesse, um die Signalintegrität bei Frequenzen aufrechtzuerhalten, bei denen selbst winzige Fehler die Leistung beeinträchtigen können.


Dieser Leitfaden entmystifiziert RF-Leiterplatten: Was sie sind, wie sie funktionieren, welche Materialien sie einzigartig machen und welche entscheidende Rolle sie in der modernen Technologie spielen. Egal, ob Sie einen WiFi 7-Router oder ein Satellitenkommunikationssystem entwerfen, das Verständnis der RF-PCB-Funktionalität und der Best Practices hilft Ihnen beim Bau zuverlässiger, leistungsstarker drahtloser Geräte.


Wichtige Erkenntnisse
1. RF-Leiterplatten sind spezielle PCBs, die für Hochfrequenzsignale (300 kHz–300 GHz) entwickelt wurden, wobei die Kernfunktionalität auf geringen Signalverlust, kontrollierte Impedanz und EMI-Unterdrückung (elektromagnetische Interferenz) ausgerichtet ist.
2. Im Gegensatz zu Standard-FR4-PCBs verwenden RF-Boards verlustarme Substrate (z. B. Rogers RO4350, PTFE) mit Dielektrizitätskonstanten (Dk) von 2,1–3,8 – entscheidend für die Minimierung der Signaldämpfung bei 5G/mmWave-Frequenzen (28 GHz+).
3. Das RF-PCB-Design erfordert eine strenge Impedanzkontrolle (typischerweise 50 Ω für Single-Ended-Signale, 100 Ω für differentielle Paare), optimierte Erdung (z. B. Masseebenen, Vias) und Abschirmung, um Störungen zu reduzieren.
4. Zu den wichtigsten Anwendungen gehören 5G/6G-Netzwerke, Automobilradar (77 GHz), Satellitenkommunikation und medizinische Bildgebung – Branchen, in denen sich die Signalintegrität direkt auf Leistung und Sicherheit auswirkt.
5. RF-PCBs kosten 3–10x mehr als Standard-PCBs, aber ihr spezielles Design reduziert den Signalverlust bei hohen Frequenzen um 40–60 % und rechtfertigt so die Investition für drahtlos-kritische Geräte.


Was ist eine RF-Leiterplatte? Definition und Kernunterschiede
Eine RF-Leiterplatte ist eine Leiterplatte, die so konstruiert ist, dass sie Hochfrequenzsignale überträgt, empfängt oder verarbeitet, ohne deren Qualität zu beeinträchtigen. Während Standard-PCBs bei Signalen mit niedriger Geschwindigkeit (z. B. 1 GHz digitale Daten in einem Laptop) hervorragend sind, sind RF-Boards so aufgebaut, dass sie die besonderen Herausforderungen der Hochfrequenzkommunikation bewältigen:


Wie sich RF-PCBs von Standard-PCBs unterscheiden
Der größte Unterschied liegt darin, wie sie mit dem Signalverhalten umgehen. Bei Frequenzen über 1 GHz verhalten sich Signale wie Wellen – sie reflektieren sich an Leiterbahnkanten, treten durch schlechte Isolierung aus und nehmen Störungen auf. RF-PCBs sind so konzipiert, dass sie diesen Problemen entgegenwirken, während Standard-PCBs sie oft verschlimmern.


Funktion
RF-Leiterplatten
Standard-PCBs (auf FR4-Basis)
Frequenzbereich
300 kHz–300 GHz (Fokus auf 1 GHz+)
<1 GHz (digitale/analoge Signale mit niedriger Geschwindigkeit)
Verlustfaktor (Df @ 1 GHz)
Verlustarm (Rogers, PTFE, keramikgefülltes FR4)
Standard-FR4 (Dk = 4,2–4,6)
Dielektrizitätskonstante (Dk)
2,1–3,8 (stabil über Temperatur/Frequenz)
4,2–4,6 (variiert mit der Temperatur)
Verlustfaktor (Df)
0,001–0,005 (geringer Signalverlust)
0,02–0,03 (hoher Signalverlust bei >1 GHz)
Impedanztoleranz
±5 % (strenge Kontrolle für Signalintegrität)
±10–15 % (lockere Kontrolle)
EMI-Handling
Eingebaute Abschirmung, Masseebenen, Filter
Minimaler EMI-Schutz (reaktive Maßnahmen)
0,1–0,2 μm
3–10x
3. RF-spezifische Oberflächen


Beispiel: Eine Standard-FR4-Leiterplatte verliert 3 dB Signalstärke pro Zoll bei 28 GHz (5G mmWave) – was bedeutet, dass die Hälfte des Signals nach nur einem Zoll verloren geht. Eine RF-Leiterplatte mit Rogers RO4350 verliert bei gleicher Frequenz nur 0,8 dB pro Zoll und erhält 83 % des Signals über die gleiche Strecke.


Kernkomponenten einer RF-Leiterplatte
RF-PCBs integrieren spezielle Komponenten zur Verwaltung von Hochfrequenzsignalen, von denen viele in Standard-PCBs nicht zu finden sind:
  1. RF-Transceiver: Chips, die zwischen digitalen Daten und RF-Signalen konvertieren (z. B. Qualcomm Snapdragon X75 5G-Modem).
  2. Antennen: Gedruckte oder diskrete Antennen (z. B. Patch-Antennen für 5G), die Signale senden/empfangen.
  3. Filter: Bandpass-/Bandsperrfilter (z. B. SAW-, BAW-Filter), die unerwünschte Frequenzen blockieren (z. B. Herausfiltern von 24 GHz WiFi von 28 GHz 5G).
  4. Verstärker (PA/LNA): Leistungsverstärker (PA) verstärken ausgehende Signale; rauschschwache Verstärker (LNA) verstärken schwache eingehende Signale, ohne Rauschen hinzuzufügen.
  5. Anschlüsse: RF-spezifische Anschlüsse (z. B. SMA, U.FL), die die Impedanz aufrechterhalten und Signalreflexionen minimieren.


Kernfunktionalität von RF-Leiterplatten
RF-PCBs erfüllen vier kritische Funktionen, die eine zuverlässige drahtlose Kommunikation ermöglichen. Jede Funktion geht auf eine einzigartige Herausforderung der Hochfrequenzsignalübertragung ein:
1. Geringer Signalverlust (Minimierung der Dämpfung)
Signalverlust (Dämpfung) ist der Feind des RF-Designs. Bei hohen Frequenzen verlieren Signale an Stärke, was auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen ist:
  a. Dielektrischer Verlust: Energie, die vom PCB-Substrat absorbiert wird (schlimmer bei Materialien mit hohem Df wie FR4).
  b. Leiterverlust: Energie, die als Wärme in Kupferspuren verloren geht (schlimmer bei rauen Leiterbahnoberflächen oder dünnem Kupfer).
RF-PCBs minimieren den Verlust durch:
  a. Verwendung von Substraten mit niedrigem Df (z. B. PTFE mit Df = 0,001), die minimale Signalenergie absorbieren.
  b. Verwendung von glatter gewalzter Kupferfolie (Ra   c. Optimierung der Leiterbahngeometrie (z. B. breitere Leiterbahnen für geringeren Widerstand) und Vermeidung scharfer Biegungen (die Reflexionen verursachen).
Datenpunkt: Eine 5G mmWave RF-Leiterplatte mit Rogers RO4350 und gewalztem Kupfer verliert 0,8 dB/Zoll bei 28 GHz – im Vergleich zu 3 dB/Zoll für eine Standard-FR4-Leiterplatte mit Elektrolytkupfer. Dieser Unterschied bedeutet, dass eine 4-Zoll-Leiterbahn in einer 5G-Basisstation 50 % ihres Signals (RF-PCB) im Vergleich zu nur 6 % (Standard-PCB) beibehält.


2. Kontrollierte Impedanz


Die Impedanz (Widerstand gegen Wechselstromsignale) muss über die RF-Leiterplatte konsistent sein, um Signalreflexionen zu vermeiden. Wenn sich die Impedanz ändert (z. B. eine schmale Leiterbahn gefolgt von einer breiten), prallt ein Teil des Signals zurück – was zu Verzerrungen führt und die Reichweite verringert.
RF-PCBs halten die Impedanz kontrolliert, indem sie:
  a. Leiterbahnen so konstruieren, dass sie einer Zielimpedanz entsprechen (50 Ω für die meisten RF-Signale, 100 Ω für differentielle Paare wie Ethernet).
  b. Substratdicke zur Anpassung der Impedanz verwenden: Dickere Dielektrika (z. B. 0,2 mm) erhöhen die Impedanz; dünnere Dielektrika (z. B. 0,1 mm) verringern sie.
  c. Leiterbahnunterbrechungen (z. B. plötzliche Breitenänderungen, Stubs) vermeiden, die die Impedanz stören.
Leiterbahnbreite (1oz Kupfer)

Substrat (Rogers RO4350, Dk=3,48)
Impedanz
Anwendung
0,15 mm
0,1 mm Dicke
100 Ω
Single-Ended-5G-Signale
0,3 mm
0,1 mm Dicke
100 Ω
Differentielle Paare (WiFi 7)
0,2 mm
0,2 mm Dicke
75 Ω
Koaxialkabelverbindungen (Satelliten)
Wichtiger Hinweis: Die Impedanztoleranz muss für RF-Anwendungen ±5 % betragen. Eine Abweichung von 10 % (z. B. 55 Ω statt 50 Ω) führt dazu, dass 10 % des Signals reflektiert werden – genug, um die 5G-Download-Geschwindigkeiten von 4 Gbit/s auf 3,2 Gbit/s zu senken.


3. EMI-Unterdrückung und -Abschirmung


Hochfrequenz-RF-Signale sind anfällig für EMI (elektromagnetische Interferenz): Sie emittieren Rauschen, das nahegelegene Komponenten stört (z. B. stört ein 5G-Modem das GPS eines Smartphones) und Rauschen von anderen Geräten aufnimmt (z. B. stört der Motor eines Autos sein Radar).
RF-PCBs unterdrücken EMI durch:
  a. Masseebenen: Eine solide Kupfermasseebene direkt unter den RF-Leiterbahnen wirkt als „Abschirmung“, die Rauschen absorbiert. Für 5G-PCBs sollten Masseebenen 90 % der Boardfläche abdecken.
  b. Massevias: Das Platzieren von Vias alle 2–3 mm entlang der RF-Leiterbahnen verbindet die obere Masseebene mit inneren/äußeren Masseebenen und erzeugt einen „Faraday-Käfig“, der Rauschen einfängt.
  c. Metallabschirmung: Leitfähige Gehäuse (z. B. Aluminiumdosen) um empfindliche RF-Komponenten (z. B. LNAs) blockieren externe Störungen.
  d. Filterkomponenten: Ferritperlen oder Kondensatoren leiten unerwünschtes Rauschen zur Masse, bevor es die RF-Leiterbahnen erreicht.
Fallstudie: Eine Radar-PCB (77 GHz) für Autos ohne Massevias erfuhr aufgrund von EMI vom Motor 20 % mehr Falscherkennungen. Das Hinzufügen von Massevias alle 2 mm reduzierte die EMI um 45 % und senkte die Falscherkennungen auf


4. Thermisches ManagementRF-Komponenten wie Leistungsverstärker (PAs) erzeugen erhebliche Wärme – insbesondere in 5G-Basisstationen oder Radarsystemen. Bei hohen Temperaturen ändern sich die Dk des Substrats, die Impedanz verschiebt sich und die Komponenten verschlechtern sich – was sich alles negativ auf die Signalintegrität auswirkt.


RF-PCBs verwalten die Wärme durch:
  a. Verwendung von wärmeleitfähigen Substraten (z. B. keramikgefülltes Rogers RO4835, Wärmeleitfähigkeit = 0,6 W/m·K im Vergleich zu 0,3 W/m·K für Standard-FR4).
  b. Hinzufügen von kupfergefüllten thermischen Vias unter heißen Komponenten (z. B. PAs), um Wärme an innere Masseebenen zu übertragen.
  c. Integration von Metallkernen (Aluminium, Kupfer) für Hochleistungs-RF-Systeme (z. B. 5G-Makro-Basisstationen), die die Wärmeleitfähigkeit auf 1–5 W/m·K erhöhen.
Beispiel: Ein 5G-PA-Modul auf einer Standard-FR4-Leiterplatte erreicht während des Betriebs 120 °C – was zu einem Rückgang der Signalstärke um 15 % führt. Dasselbe Modul auf einer keramikgefüllten RF-Leiterplatte mit thermischen Vias bleibt bei 85 °C, behält die volle Signalstärke bei und verlängert die Lebensdauer des PA um das 2-fache.
Kritische Materialien für RF-Leiterplatten


Der Erfolg einer RF-Leiterplatte hängt vollständig von ihren Materialien ab. Standard-FR4 ist für hohe Frequenzen ungeeignet, daher basieren RF-Designs auf speziellen Substraten, Kupferfolien und Oberflächen:


1. RF-Substratmaterialien
Substrate sind die wichtigste Materialauswahl – sie wirken sich direkt auf Signalverluste, Impedanzstabilität und Temperaturleistung aus.
Substratmaterial
Dielektrizitätskonstante (Dk @ 1 GHz)

Verlustfaktor (Df @ 1 GHz)
Wärmeleitfähigkeit (W/m·K)
Max. Frequenz
Am besten für
Kosten (relativ zu FR4)
ENIG (stromloses Nickel-Immersionsgold)
3,48
0,0037
0,6
60 GHz
5G mmWave (28 GHz/39 GHz), WiFi 7
5x
PTFE (Teflon)
2,1–2,3
0,001–0,002
0,25–0,35
300 GHz
Satellitenkommunikation, Militärradar
10x
Keramikgefülltes FR4
3,8–4,0
0,008–0,01
0,8–1,0
10 GHz
Kostengünstiges RF (z. B. WiFi 6-Router)
2x
Aluminiumoxid-Keramik
1–2 μm
0,0005
20–30
100 GHz
Hochleistungs-RF (z. B. Radarsender)
8x
Wichtiger Auswahlfaktor: Wählen Sie Substrate mit stabilem Dk über die Temperatur. Beispielsweise ändert sich der Dk von Rogers RO4350 von -40 °C bis 85 °C nur um 0,5 % – entscheidend für RF-PCBs in der Automobilindustrie, die unter extremen Bedingungen im Motorraum arbeiten.
2. Kupferfolie für RF-Leiterbahnen


Kupferfolie beeinflusst den Leiterverlust und die Signalreflexion. RF-PCBs verwenden zwei Typen:


Kupferfolientyp
Oberflächenrauheit (Ra)

Duktilität
Signalverlust bei 28 GHz
Am besten für
Kosten (relativ)
ENIG (stromloses Nickel-Immersionsgold)
0,1–0,2 μm
Hoch
0,3 dB/Zoll
Hochfrequenz (28 GHz+), flexible RF-PCBs
2x
Elektrolytkupfer (ED)
1–2 μm
Niedrig
0,5 dB/Zoll
Niederfrequenz (1–10 GHz), starre RF-PCBs
1x
Warum gewalztes Kupfer?: Seine glatte Oberfläche reduziert den „Skin-Effekt“-Verlust – Hochfrequenzsignale wandern entlang der Leiterbahnoberfläche, sodass raues Kupfer mehr Widerstand erzeugt. Bei 28 GHz reduziert gewalztes Kupfer den Leiterverlust um 40 % im Vergleich zu Elektrolytkupfer.
3. RF-spezifische Oberflächen


Oberflächen schützen Kupfer vor Oxidation und gewährleisten ein zuverlässiges Löten von RF-Komponenten. Standardoberflächen wie HASL sind ungeeignet – sie erzeugen raue Oberflächen, die den Signalverlust erhöhen.


Oberfläche
Oberflächenrauheit (Ra)

Lötbarkeit
Signalverlust bei 28 GHz
Am besten für
Kosten (relativ)
ENIG (stromloses Nickel-Immersionsgold)
0,1–0,2 μm
Ausgezeichnet
0,05 dB/Zoll
Luft- und Raumfahrt, hochzuverlässiges RF
2,5x
ENEPIG (stromloses Nickel, stromloses Palladium, Immersionsgold)
0,1 μm
Ausgezeichnet
0,04 dB/Zoll
Luft- und Raumfahrt, hochzuverlässiges RF
3x
Immersionssilber (ImAg)
0,08–0,1 μm
Gut
0,06 dB/Zoll
Kostengünstiges RF (WiFi 6), kurze Haltbarkeit
1,5x
Wichtiger Hinweis: Vermeiden Sie HASL für RF-PCBs – seine raue Oberfläche (Ra 1–2 μm) erhöht den Signalverlust bei 28 GHz um 0,2 dB/Zoll und macht die Vorteile von verlustarmen Substraten zunichte.
Herausforderungen und Best Practices beim Design von RF-Leiterplatten


Das Design von RF-PCBs ist weitaus komplexer als das von Standard-PCBs. Im Folgenden sind die häufigsten Herausforderungen und umsetzbare Lösungen aufgeführt, um die Signalintegrität sicherzustellen:


1. Herausforderung: Impedanzfehlanpassung
a. Problem: Schon kleine Änderungen der Leiterbahnbreite, der Substratdicke oder der Komponentenplatzierung können die Impedanz stören – was zu Signalreflexionen führt.
b. Lösung:
      Verwenden Sie Impedanzrechner (z. B. den Impedanzrechner von Altium), um Leiterbahnabmessungen für Ihr Substrat zu entwerfen (z. B. 0,15 mm Breite für 50 Ω auf Rogers RO4350).
    Geben Sie „kontrollierte Impedanz“ als Fertigungsanforderung an – dies stellt sicher, dass das Werk die Impedanz testet und die Prozesse bei Bedarf anpasst.
      Testen Sie die Impedanz nach der Herstellung mit einem Time Domain Reflectometer (TDR) – verwerfen Sie Boards mit Abweichungen > ±5 %.
2. Herausforderung: Schlechte Erdung
a. Problem: Ohne ordnungsgemäße Erdung treten RF-Signale aus, nehmen Rauschen auf und reflektieren sich – was die Signalintegrität zerstört.


b. Lösung:
      Verwenden Sie eine Einzelpunktmasse für RF-Komponenten (alle Masseanschlüsse treffen sich an einem Punkt), um Masseschleifen zu vermeiden (die Rauschen erzeugen).
    Geben Sie „kontrollierte Impedanz“ als Fertigungsanforderung an – dies stellt sicher, dass das Werk die Impedanz testet und die Prozesse bei Bedarf anpasst.
      Vermeiden Sie das Aufteilen von Masseebenen (z. B. separate analoge/digitale Massen) – dies erzeugt „Inseln“, die Rauschen einfangen.
3. Herausforderung: Komponentenplatzierung
a. Problem: Das Platzieren von rauschenden Komponenten (z. B. PAs) in der Nähe von empfindlichen Komponenten (z. B. LNAs) verursacht EMI-Übersprechen.


b. Lösung:
    Befolgen Sie die Regel „RF-Fluss“: Platzieren Sie Komponenten in der Reihenfolge, in der Signale wandern (Antenne → Filter → LNA → Transceiver → PA → Antenne), um die Leiterbahnlänge zu minimieren.
    Geben Sie „kontrollierte Impedanz“ als Fertigungsanforderung an – dies stellt sicher, dass das Werk die Impedanz testet und die Prozesse bei Bedarf anpasst.
    Halten Sie RF-Leiterbahnen so kurz wie möglich: Eine 1-Zoll-Leiterbahn bei 28 GHz verliert 0,8 dB – die Verdoppelung der Länge auf 2 Zoll verliert 1,6 dB.
4. Herausforderung: Fertigungstoleranzen
a. Problem: Substratdickenvariationen, Ätzfehler und Lötstopplackabdeckung können die Impedanz verschieben und den Verlust erhöhen.


b. Lösung:
    Arbeiten Sie mit Herstellern zusammen, die sich auf RF-PCBs spezialisiert haben (z. B. LT CIRCUIT), die enge Toleranzen bieten (Substratdicke ±0,01 mm, Leiterbahnbreite ±0,02 mm).
    Geben Sie „kontrollierte Impedanz“ als Fertigungsanforderung an – dies stellt sicher, dass das Werk die Impedanz testet und die Prozesse bei Bedarf anpasst.
    Verwenden Sie Lötstopplack mit minimaler Abdeckung auf RF-Leiterbahnen (halten Sie 0,1 mm Abstand) – Lötstopplack fügt dielektrisches Material hinzu, das die Impedanz verändert.
RF-PCB- vs. Standard-PCB-Design: Eine Kurzübersicht
Designaspekt


RF-PCB-Best Practice

Standard-PCB-Praxis
Leiterbahn-Biegungen
45°-Winkel oder Kurven (keine 90°-Biegungen)
90°-Biegungen (akzeptabel für niedrige Geschwindigkeit)
Erdung
Solide Masseebene + Vias alle 2–3 mm
Gittermasse (ausreichend für niedrige Geschwindigkeit)
Komponentenabstand
≥10 mm zwischen rauschenden/empfindlichen Teilen
≥2 mm (sofern möglich)
Leiterbahnlänge
<5 cm für 28 GHz Signale
Keine strenge Begrenzung (niedrige Geschwindigkeit)
Lötstopplack
Minimale Abdeckung auf RF-Leiterbahnen
Volle Abdeckung (schutzorientiert)
Wichtige Anwendungen von RF-Leiterplatten
RF-PCBs sind für jedes Gerät, das drahtlose Kommunikation verwendet, unerlässlich. Im Folgenden sind die wichtigsten Branchen und wie sie sich auf die RF-Technologie verlassen:


1. 5G- und 6G-Funknetze
a. Anwendungsfall: 5G-Basisstationen (Makro, Small Cell) und Endgeräte (Smartphones, Tablets) verlassen sich auf RF-PCBs, um 28 GHz/39 GHz mmWave-Signale zu übertragen.
b. RF-PCB-Anforderungen: Verlustarmes Rogers RO4350-Substrat, 50 Ω Impedanz, 0,15 mm Leiterbahnen und ENEPIG-Oberfläche zur Verarbeitung von Multi-Gigabit-Datenraten (4 Gbit/s+).
c. Auswirkung: Eine gut gestaltete 5G-RF-Leiterplatte erweitert die Small-Cell-Abdeckung um 20 % – entscheidend für die Bereitstellung von 5G in ländlichen Gebieten.
2. Automobilradar und ADAS
a. Anwendungsfall: Selbstfahrende Autos verwenden 77 GHz Radar-RF-PCBs, um Hindernisse, Fußgänger und andere Fahrzeuge zu erkennen.


b. RF-PCB-Anforderungen: Temperaturstabile Substrate (z. B. Rogers RO4835), EMI-Abschirmung und thermische Vias, um den Bedingungen im Motorraum (-40 °C bis 125 °C) standzuhalten.
c. Auswirkung: RF-PCBs mit
3. Satellitenkommunikation
a. Anwendungsfall: Satelliten und Bodenstationen verwenden RF-PCBs, um Signale bei 10–60 GHz (Ka-Band, Ku-Band) für Internet-, Fernseh- und militärische Kommunikation zu senden/empfangen.b. RF-PCB-Anforderungen: PTFE-Substrat (niedriges Df = 0,001), gewalztes Kupfer und ENIG-Oberfläche, um Strahlung und Vakuum im Weltraum standzuhalten.


c. Auswirkung: PTFE-basierte RF-PCBs verlieren bei 30 GHz nur 0,3 dB/Zoll – was eine zuverlässige Kommunikation zwischen Satelliten und der Erde (36.000 km entfernt) ermöglicht.
4. Medizinische Geräte
a. Anwendungsfall: RF-PCBs treiben die medizinische Bildgebung (z. B. MRT, Ultraschall) und drahtlose Patientenmonitore (z. B. Herzfrequenzsensoren) an.
b. RF-PCB-Anforderungen: Biokompatible Materialien (z. B. ENEPIG-Oberfläche), geringe EMI (um Störungen mit anderen medizinischen Geräten zu vermeiden) und kleine Formfaktoren.


c. Auswirkung: Eine Ultraschall-RF-Leiterplatte mit 50 Ω Impedanz liefert klare Bilder bei 10–20 MHz – und hilft Ärzten, Tumore oder Organschäden mit 95 % Genauigkeit zu erkennen.
5. Militär und Luft- und Raumfahrt
a. Anwendungsfall: Kampfflugzeuge, Drohnen und Raketensysteme verwenden RF-PCBs für Radar (10–100 GHz), Kommunikation und Navigation.
b. RF-PCB-Anforderungen: Strahlungsbeständige Substrate (z. B. Aluminiumoxid-Keramik), robuste Abschirmung und Hochtemperaturtoleranz (-55 °C bis 150 °C).


c. Auswirkung: Aluminiumoxid-basierte RF-PCBs überleben 100 kRad Strahlung – wodurch sichergestellt wird, dass Radarsysteme in nuklearen oder Weltraumumgebungen funktionieren.
FAQs zu RF-Leiterplatten
F: Was ist der Unterschied zwischen RF-PCBs und Mikrowellen-PCBs?
A: „RF“ bezieht sich typischerweise auf Frequenzen von 300 kHz–30 GHz, während „Mikrowelle“ 30 GHz–300 GHz abdeckt. Die Designprinzipien sind ähnlich, aber Mikrowellen-PCBs erfordern noch verlustärmere Materialien (z. B. PTFE vs. Rogers) und engere Toleranzen, um höhere Frequenzen zu bewältigen.


F: Kann ich FR4 für niederfrequente RF-Anwendungen (z. B. 1–2 GHz) verwenden?
A: Ja – FR4 funktioniert für niedrige RF-Frequenzen (1–2 GHz), bei denen der Signalverlust beherrschbar ist. Beispielsweise kann ein WiFi 5-Router (5 GHz) keramikgefülltes FR4 (Dk = 3,8) verwenden, um Kosten und Leistung in Einklang zu bringen. Vermeiden Sie Standard-FR4 für Frequenzen >5 GHz, da der Signalverlust übermäßig wird.
F: Wie viel kostet eine RF-Leiterplatte im Vergleich zu einer Standard-Leiterplatte?


A: RF-PCBs kosten 3–10x mehr, abhängig vom Substrat. Eine 4-lagige RF-Leiterplatte mit Rogers RO4350 kostet ~(50/Board, vs. )5/Board für eine Standard-FR4-Leiterplatte. Der Aufpreis ist durch geringeren Signalverlust und höhere Zuverlässigkeit für drahtlos-kritische Geräte gerechtfertigt.
F: Was ist die häufigste Impedanz für RF-PCBs?


A: 50 Ω ist der Industriestandard für Single-Ended-RF-Signale (z. B. 5G, WiFi). Differentielle Paare (verwendet in Hochgeschwindigkeits-Wireless wie WiFi 7) verwenden typischerweise eine Impedanz von 100 Ω. Diese Werte stimmen mit der Impedanz von RF-Anschlüssen (z. B. SMA) und Antennen überein, wodurch Reflexionen minimiert werden.
F: Wie teste ich die Leistung einer RF-Leiterplatte?


A: Zu den wichtigsten Tests gehören:
  a. TDR (Time Domain Reflectometer): Misst die Impedanz und erkennt Diskontinuitäten.


  b. Vector Network Analyzer (VNA): Misst Signalverlust (S21), Reflexion (S11) und EMI.
  c. Thermografie: Überprüft auf Hotspots, die die Leistung beeinträchtigen.
  d. Umwelttests: Validiert die Leistung über Temperatur (-40 °C bis 85 °C) und Luftfeuchtigkeit (95 % RH).
Fazit
RF-Leiterplatten sind die unbesungenen Helden der drahtlosen Kommunikation – sie ermöglichen 5G, selbstfahrende Autos, Satelliteninternet und lebensrettende medizinische Geräte. Ihr spezielles Design, ihre Materialien und Herstellungsprozesse gehen auf die besonderen Herausforderungen von Hochfrequenzsignalen ein: geringer Verlust, kontrollierte Impedanz und EMI-Unterdrückung.
Obwohl RF-PCBs teurer und komplexer sind als Standard-PCBs, sind ihre Leistungsvorteile für drahtlos-kritische Anwendungen unersetzlich. Eine gut gestaltete RF-Leiterplatte mit Rogers-Substrat, gewalztem Kupfer und ENIG-Oberfläche kann den Signalverlust bei 28 GHz um 60 % reduzieren – was den Unterschied zwischen einer 5G-Small-Cell, die einen Häuserblock abdeckt, und einer, die ein Wohngebiet abdeckt, ausmacht.


Mit dem Fortschritt der drahtlosen Technologie (6G, 100 GHz Radar, Satellitenkonstellationen) wird die Nachfrage nach Hochleistungs-RF-PCBs nur noch steigen. Indem Sie ihre Funktionalität, Materialien und Design-Best Practices verstehen, können Sie Geräte bauen, die der Konkurrenz einen Schritt voraus sind – und schnellere Geschwindigkeiten, größere Reichweiten und zuverlässigere drahtlose Konnektivität liefern.
Für Hersteller und Ingenieure stellt die Partnerschaft mit RF-PCB-Spezialisten wie LT CIRCUIT sicher, dass Ihre Designs die strengen Toleranzen und Leistungsanforderungen der modernen drahtlosen Technologie erfüllen. Mit dem richtigen Fachwissen und den richtigen Materialien übertragen RF-PCBs nicht nur Signale – sie verbinden die Welt.




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